Freitag, 2. August 2013

Asabosam - Neues aus: Vampirlegenden aus aller Welt





Asabosam

Heute führe ich euch nach Afrika. 

Asanbosame sind Fabelwesen, die Vampiren gleichen. Die im Süden Ghanas lebenden Aschanti, sowie einige Stämme an der Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und in Togo, berichten von diesen Kreaturen. Ein Asanbosam sähe schon menschenähnlich aus. Es soll bei ihnen Männer, Frauen und Kinder geben, die aber alle Zähne aus Eisen, Beine mit hakenartigen Fortsätzen und sechs Arme haben (soweit zur Menschenähnlichkeit). Sie sollen im Urwald hausen, in den Ästen baumeln und jeden anfallen, der an ihrem Baum vorbeikommt.

So könnte also jeder Wanderer Opfer dieses Vampirs werden. Auch Schlafende können diesen Geschöpfen zum Opfer fallen, denn es saugt gern Blut aus dem Daumen ruhender Menschen. (Bevor man sich also zum Schlafen hinlegt, erst den Baum checken!)

Es gibt drei überlieferte Taktiken, wie diese Wesen angreifen. Erstens. Erstens: Sie  lassen sich im richtigen Moment auf ihr Opfer fallen. Dann rammen sie ihre Eisenzähne in die überwältigte Beute und saugen es restlos aus. Die zweite Taktik ist dagegen genau umgedreht. Mit den Händen hängt dieses Biest an einem Ast und zieht seine Beute mit den hakenartigen Beinen hinauf. Dabei kommt auch der schlangenartige Schwanz ins Spiel, der die Opfer ablenken und in eine andere Richtung blicken lassen soll. Die am wenigsten verbreitete Vorgehensweise bestehe darin, dass der Asanbosam die Beine in den Hals seines Opfers ramme und es auf diese Art aussaugt. Wofür braucht es dann aber die Eisenzähne? Mhm, welche Taktik wird wohl tatsächlich angewendet? Muss ich das wirklich wissen? Nein, ich glaube nicht.

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